Sehr geehrte Damen und Herren,
die vergangenen Monate waren von vielfältigen Krisen gekennzeichnet, von der Corona Pandemie, dem Hochwasser in Westdeutschland, den Ereignissen in Afghanistan, den zunehmenden Ransomware Attacken bis schließlich zu dem Stillstand von Produktionsstandorten wegen fehlenden IT-Komponenten. Gleichzeitig sehen wir die ersten Anzeichen der nächsten Herausforderung, dem Fehlen von Energie und insbesondere Strom. Die Preise steigen dramatisch. Fachleute warnen vor einem großflächigen Stromausfall in den nächsten Monaten.
Was sagen uns all diese Ereignisse? Wie steht es mit unserer „Risikowahrnehmung“? Sind wir bereit, die Risiken zu erkennen und entsprechende Versorgemassnahmen zu treffen? Wenn wir die oben genannten Ereignisse der letzten Zeit betrachten, so können wir in keinem der aufgezeigten Fälle sagen, dass es wirklich überraschend ist. Haben wir den Eindruck, dass unsere Gesellschaft, aber auch unsere Politik bereit ist, die erforderlichen Massnahmen rechtzeitig aufzugreifen und entsprechend zu handeln? Es bleiben viele Fragen. Aus meiner Sicht sollten wir diese aber nicht dazu missbrauchen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Bei den möglichen Antworten kommt es auf uns alle an. Das bekannte Zitat von John F. Kennedy „Frage nicht, was der Staat für Dich tun kann, sondern was Du für den Staat tun kannst“ gewinnt an Bedeutung.
Die hoffentlich bald hinter uns liegende Coronapandemie hat uns allen viel abverlangt. Das gilt für die persönliche und die berufliche Seite. Zu den offenen Fragen im privaten Bereich gehören:
- Wie werden die sozialen Folgen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen aufgefangen?
- Welche wirtschaftlichen Folgen werden die vergangenen Monate mittelfristig haben?
- Müssen wir im späteren Herbst und dem kommenden Winter mit einem neuen Ausbruch rechnen?
Im Bereich unserer Kunden haben wir in den letzten Monaten eine Reihe von Unternehmen auf ihrem Weg durch die Corona Krise begleiten dürfen. In der alle vierzehn Tage stattfindenden Vortrags- und Diskussionsrunde per Teams kamen viele Praktiker zu Wort. Mit erfrischender Klarheit wurden in den Gesprächen auch kontrovers Themen erörtert. Dabei wurden beispielsweise die Schwierigkeiten bei der Rollen- und Entscheidungsfindung im Krisenstab, die internationale Koordination, die virtuelle Krisenstabsarbeit und die Zunahme von Ransomware-Attacken erwähnt. Das Krisenmanagement und seine Organisation erfordern neue Lösungen und Ideen. Eine ausführlichere Darstellung der damit verbundenen Fragen befindet sich in dem Artikel mit dem Titel „Grundlegende Erfahrungen der Krisenstabsarbeit der vergangenen zwölf Monate“, der im S&S Report Heft 1 / 2021, Seite 52 – 55 erschienen ist.
In unserem Film „Einsatz von DEMiOS in einer hocheskalierten Lage“ stellen wir unsere Herangehensweise an die Digitalisierung im Krisenmanagement dar und zeigen Möglichkeiten zur Umsetzung auf. Dabei zeigen wir auf, welche Chancen die Digitalisierung bietet. Die sehen wir nicht nur bei einem einzelnen Tool, sondern insbesondere in der Integration der verschiedenen Systeme. Wir haben die Präsentation professionell überarbeitet und stellen sie Ihnen gerne über unsere Homepage oder direkt auf YouTube zur Verfügung. Bitte schreiben Sie uns Ihre Eindrücke.
Dabei zeigen wir auf, welche Chancen die Digitalisierung bietet. Die sehen wir nicht nur bei einem einzelnen Tool, sondern insbesondere in der Integration der verschiedenen Systeme. Wir haben die Präsentation professionell überarbeitet und stellen sie Ihnen gerne über unsere Homepage oder direkt auf YouTube zur Verfügung. Bitte schreiben Sie uns Ihre Eindrücke.
Abschließend noch ein Veranstaltungshinweis: Bei dem Online Seminar „Krisenmanagement für Fortgeschrittene“ lernen Sie anhand des Planspielszenarios „yamaoka airport“, die Prozesse der Führung und Entscheidungsfindung zu gestalten und zu trainieren. Während des Szenarios machen Sie praktische Erfahrungen, wie Sie selbst im Team unter Druck agieren. Melden Sie sich an.
Wir wünschen uns allen einen schönen Herbst. Bleiben Sie gesund.
Klaus Bockslaff und Mathias Götsch